Brotbackformen & Zubehör

Mit Brotbackformen individuell Brote backen oder kreieren

Brotbackformen - Kurzratgeber  Inhalt

1. Eigenschaften von Brot
2. Anlässe zum Brotverzehr
3. Vielfalt von Brot
4. Arten von Brotbackformen
   1.     Kastenform
   2.     Runde Formen
   3.     Gärkörbchen
   4.     Brötchenformen
   5.     Baguetteformen
   6.     Backröhren
   7.     Toastbrotformen
5. Sauerteig in Brotbackformen
6. Material der Brotbackformen
7. Reinigung der Brotbackformen
8. Hersteller von Brotbackformen

Eigenschaften von Brot

Brot gehört zu den Grundnahrungsmitteln und ist unverzichtbarer Bestandteil der hiesigen Esskultur. Damit ist auch das Backen von Brot ein heute noch ausgeübtes Handwerk, dass schon seit Jahrtausenden praktiziert wird. Dank moderner Technik und nützlichen Hilfsmitteln ist das Backen von Brot nicht nur einfach, sondern sogar recht günstig und man benötigt dazu noch nicht einmal zwingend einen Brotbackautomaten. Mit Brotbackformen kann man ganz unproblematisch leckeres Brot auf den Tisch bringen. Mit den passenden Brotbackformen kann jedes beliebige Brot selbst gebacken und die frische Qualität für sich genossen werden, anstatt es fertig zu kaufen.

Die wichtigsten Eigenschaften die ein Brot meistens erfüllen muss: Der Teig sollte saftig locker sein und eine knusprige Kruste besitzen. Um ein solches Brot zu zaubern, bedarf es nicht nur des optimalen Mischungsverhältnisses der Zutaten, sondern auch der richtigen Vorbereitung. Kneten, Gärzeit und Backtemperaturen sind entscheidende Faktoren beim Gelingen des Brotes. Auch eine Brotbackform trägt ihren Teil zum Backresultat bei. Hier ist insbesondere auf die korrekte Vorbehandlung zu achten, sprich einfetten der Backform und bestäuben mit Mehl. Doch dieser Vorgang bleibt abhängig von der Wahl des Materials und der Art der Brotbackform.

Anlässe zum Brotverzehr

Für ein gutes Brot, findet sich immer ein Anlass. Ob im Alltag, beim Geburtstag, beim Junggesellenabschied, bei einer Einweihungsparty oder zu einer anderen Festivität. Selbst an Weihnachten bleibt ein Walnussbrot ein passendes Gebäck. Und ein sonniger Sonntagmorgen bietet Gelegenheit für ein ausgiebiges Frühstück auf dem Balkon oder der Terrasse. Was wäre da besser, als zum Kaffee einen frisch gebackenen Rosinenstuten aus der Brotbackform auf den Tisch zu stellen? Für Kinder gibt es dann knackiges Toastbrot. Ein selbstgebackenes Brot ist aber auch ein tolles Geschenk für die lieben Verwandten oder Freunde. Auch zum Tagesausklang ist Brot ein toller Snack. Es passt zu einem vollmundigen Glas Rotwein, zu Fisch, Salat oder Suppe. Ein frisch gebackenes Brot aus der Brotbackform ist einfach eine vielschichtige Mahlzeit.

Vielfalt von Brot

In Deutschland gibt es mehr als 300 Brotsorten. Wer individuell backt und an den Rezepten ein wenig herum feilt, schafft mit einer Brotbackform mühelos seine eigene Kreation. Denn mit der Brotbackform ist erlaubt, was man mag. Mit Brotbackformen lässt es sich also gut experimentieren und Brote backen, die man selbst noch nicht zum Verspeisen in Betracht gezogen hat: Ob Kartoffelbrot, Joghurtbrot, Vollkornbrot oder Brot mit Speck und Zwiebeln. Kinder lieben vor allem den leckeren frischen Stuten, und natürlich noch einen süßen Brotaufstrich wie Marmelade, Nuss-Nougat-Creme oder anderes. Die Menge an bekannten Brotsorten ist gewaltig. Mit der eigenen Brotbackform lassen sich nicht nur die liebsten Sorten  backen, sondern auch eigene entwickeln, die es so sicherlich nicht beim Bäcker des Vertrauens gibt.

Arten von Brotbackformen

Kastenform

Die Kastenform zählt unter den Brotbackformen sicherlich zu den Klassikern. Mit dieser Brotbackform wird der Teig geradezu in die Höhe gedrängt. Denn die vier stabilen Seitenwände verhindern ein aufgehen des Teiges zur Seite hin und zwingen ihn nach oben. Daher wächst der Teig im Ofen über die Backform hinaus und vergrößert seinen Volumen hier nach oben hin. Die verstärkte Krustenbildung beschränkt sich jedoch nur auf den oberen Teil. Die Seitenteile des Brotes sind nach dem Backen eher von weicherer Beschaffenheit. Brot das in der Kastenform gebacken wird, lässt sich später auch besonders gut schneiden. Durch die entstehende rechteckige Grundform des Brotes überragt die Klinge eines Brotmessers fast immer das Gebäck und muss beim Zerteilen in Scheiben nicht immer wieder neu angesetzt werden. Die Kastenformen können übrigens nicht nur als Brotbackformen verwendet werden. Darin lassen sich auch ganz problemlos süße Kuchen, bspw. auf Rührteig-Basis zubereiten.

Runde Formen

Traditionell kann man Brot auch rundlich gestalten. Gerade Brot mit Sauerteig oder Roggenmischbrote werden vielfach freigeschoben gebacken und erhalten durch die Ausdehnung des Teigs bei der Hitzeentwicklung im Ofen eine sanfte sowie runde Form. Es ist aber auch möglich hier gezielt nachzuhelfen und schon direkt runde Brotbackformen zu wählen. Brote mit runder Form sind in der Regel etwas flacher als vergleichbare Gebäcke aus der Kastenform. Damit ergibt sich eine augenscheinlich größere Oberfläche mit einer entsprechend weitläufigeren Kruste.

Gärkörbchen

Grundsätzlich kann man Brot auch ohne Brotbackform backen. Dieses sogenannte freigeschobene, nur auf dem Backblech aufliegende Brot wird aber dennoch vorher in Form gebracht. Dazu verwendet man Gärkörbchen. Ein Gärkörbchen ist also im Grunde genommen gar keine Backform und auch nicht dazu geeignet im Ofen bei großer Wärme platziert zu werden. Ein Gärkörbchen ist meist aus Peddigrohr, Holzschliff und hin und wieder auch aus Kunststoff gefertigt. Es dient dazu, den Teig vor dem Backen ruhen zu lassen, damit er gärt. Mit Hilfe des Gärkörbchens wird dem Brot eine bestimmte Form und eine Oberflächenstruktur vor dem Backen mit auf den Weg gegeben. In dieser Phase wird verhindert, dass der Teig zu sehr in die Breite wächst. Dabei erhält es aber einen schönen Stand. Die meisten Gärkörbchen bieten für den Teig dabei ein Fassungsvermögen von 750 g - 1500 g. Typische Formen sind entweder rund, oval oder länglich. Erst nachdem der Teig etwa eine Stunde gegärt hat, ist er bereit im Ofen erhitzt zu werden.

Brötchenformen

Ein besonders beliebtes Gebäck, gerade am Sonntagmorgen, sind Brötchen. Brötchen sind die kleinere Variante des Brotes und können entweder, wie der große Bruder, freigeschoben oder aber in speziellen Brotbackformen zubereitet werden. Brotbackformen für Brötchen können dabei hinsichtlich des Materials und im Design höchst unterschiedlich beschaffen sein. Silikonformen in denen mehrere Brötchen gleichzeitig gebacken werden können, sind genauso üblich wie Brotbackformen aus Blech mit kleinen Mulden, die eher an Muffinbleche erinnern. Und auch Kastenformen in einer Mini-Version, sowie Brötchenformen die Muffinförmchen ähneln können als Brotbackformen für Brötchen dienen. Um auch regionale oder persönliche Vorlieben beim Backen von Brötchen nachzukommen, kann die Kruste der Teiglinge mit Brötchenstempeln gestaltet werden. Auf diese Weise entstehen Kaiserbrötchen, Sternsemmeln oder Salzbrötchen.

Baguetteformen

In Frankreich ist es beinahe schon Kulturgut und Nationalgebäck: Das Baguette. Und auch Deutschland hat dazu schon längst seine Zuneigung entdeckt. Der Name leitet sich von der Form ab, denn Baguette heißt übersetzt soviel wie Stangen. Das Baguette ist ein Weizenbrotgebäck, dass häufig freigeschoben im Ofen auf einem Backblech zubereitet wird. Doch manchmal kann es sehr hilfreich sein, die langen Leisten noch zielgerichteter in Form zu bringen. Hierzu darf man auf Baguetteformen zurückgreifen. Diese Art der Brotbackformen können verschieden gestaltet sein, erinnern aber an ein Blech mit mehreren meist halbkreisförmigen Mulden, in denen die Teiglinge Platz finden. Mit solchen Brotbackformen lassen sich also bequem gleich mehrere Baguettes zubereiten.

Backröhren

Backröhren zählen zu den innovativsten Entwicklungen der letzten Jahre im Bereich der Brotbackformen. Mit einer Backröhre lassen sich längliche Brote gestalten, die im Querschnitt ein Motiv aufweisen. Auffällig wird es dann, wenn das Brot in Scheiben geschnitten wird. Diese können dann je nach Design der Backröhre als Blumen, Herz oder Stern gestaltet sein. Diese Art der Brotbackformen werden gerne im Vorfeld bei der Zubereitung von Partybroten oder für Kindergeburtstage verwendet und bringen einen außergewöhnlichen visuellen Ansatz auf die Kaffeetafel. Vor dem Backen verschließt man eine Seite der Backröhre mit einem Deckel, anschließend füllt man den Teig ein und stellt die Backröhre zum Backen hochkant in den Ofen.

Toastbrotformen

Auch Toastbrot muss erst einmal in Brotbackformen geformt werden. Toastbrot zeichnet sich in erster Linie durch einen fluffigen und elastischen Teig aus, der erst beim Rösten im Toaster so richtig schön kross wird. Der Hauptunterschied zu einem Weißbrotteig besteht in der zusätzlichen Zugabe von Milch und Fett, die besonders die Krume zart und weich machen. Zudem erhält der Teig vor dem Backen in einer Toastbrotform noch eine Prise Zucker. Dadurch färbt sich die Oberfläche der einzelnen Scheiben beim Toast leicht bräunlich. Toastbrote sollte man in Brotbackformen, wie Kastenformen rösten, die auch wenig Verjüngung nach unten hin besitzen, damit die einzelnen Toastscheiben später auch exakt in den Toaster hineinpassen.  

Sauerteig in Brotbackformen

Früher reagierte Sauerteig mit der Form. Zurück blieb eine leichte Färbung. Heutzutage gehen fast alle Hersteller dazu über, schon bei der Produktion die spätere Verwendung von Sauerteig in Brotbackformen mit einzukalkulieren. Moderne Brotbackformen von namhaften Herstellern dürften also allesamt sauerteigresistent sein. Viele Hersteller erwähnen diese Eigenschaft auch in der Produktbeschreibung. Bedenken muss man eigentlich nur haben, wenn man noch Brotbackformen aus Omas Küche einsetzen möchte. Wer sich nicht sicher ist oder keine Informationen über die Sauerteigresistenz besitzt, der kann die eigene Brotbackform auch gerne mit Backpapier oder mit Dauerbackfolie auskleiden.

Material der Brotbackformen

Brotbackformen sind aus den verschiedensten Materialien produziert. Aus Metall gefertigte Brotbackformen dürften dabei noch am geläufigsten sein. Doch Metall ist nicht gleich Metall. Brotbackformen aus Weißblech sind günstig in der Anschaffung, aber nicht kratzfest und anfällig für Feuchtigkeit. Aluminium oder metallische Brotbackformen mit Antihaft-Beschichtung sind etwas langlebiger. Sie müssen im Idealfall nicht oder nur kaum vor dem Backen gefettet werden. Diese Eigenschaft trifft auch auf Brotbackformen aus Silikon zu, die sich nach dem Backen auch schnell vom Gebäck lösen und nach der Reinigung platzsparend im Schrank verstauen lassen.
 

Reinigung der Brotbackformen

Je nach Art des Materials sind Brotbackformen bei ihrer Reinigung unterschiedlich zu handhaben. Am empfindlichsten auf Feuchtigkeit reagieren Brotbackformen auf der Basis von Weißblech. Hier ist es empfehlenswert das Gebäck schon nach wenigen Minuten aus der Form zu lösen. Denn Wasser oder Feuchtigkeit greifen das Metalls schnell an und führen zu Verfärbungen. Am besten säubert man die Brotbackform aus Weißblech mit einer schnellen, sowie intensiven Handwäsche und trocknet sie anschließend gründlich ab. Übrigens sollte man auch keine Früchte oder Obst in einer Weißblechform zum Backen verwenden, denn auch austretende Fruchtsäure kann das Metall in Mitleidenschaft ziehen.

Brotbackformen aus Silikon oder mit Antihaft-Beschichtung reagieren weniger sensibel auf Feuchtigkeit. Ihre Oberflächenbeschaffenheit lässt kaum Teig nach dem Backen ankleben und erleichtert die Reinigung erheblich. Meist reicht es aus, diese Brotbackformen mit ein wenig Spülmittel unter warmem Wasser zu säubern. Doch auch einen Aufenthalt in der Spülmaschine ertragen sie im Vergleich zu Brotbackformen aus Weißblech mit Bravour.

Hersteller von Brotbackformen

Von viele bekannten Herstellern kann man Brotbackformen kaufen in ihrem Sortiment. Die namhaften Produzenten stehen dabei für hochwertige Markenqualität:

Birkmann
Fat Daddio‘s
Kaiser
masterclass
Patisse
Paul Hollywood
Silikomart
Städter

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